Planänderung: Gaskraftwerk statt GuD
Die Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm wollen das Kraftwerk auf dem Leipheimer Fliegerhorst nun in zwei Schritten realisieren. Erst einmal soll nur eine Gasturbine gebaut werden – und zwar schon bald.
Die Pläne für ein Gas- und Dampfturbinenkraftwerk (GuD) auf dem Leipheimer Fliegerhorst gibt es seit Jahren. Jetzt kommt wieder Bewegung in die Sache: Die Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm (SWU) haben ihre Pläne geändert. Sie wollen das Kraftwerk nun in zwei Schritten bauen – dafür aber schneller. Der erste Teil, die Gasturbine, soll schon in drei Jahren in Betrieb gehen.
Der Grund für die Planänderung: Die SWU erwarten, dass im kommenden Jahr in Süddeutschland ein Markt für Strom-Reserveleistung eingeführt wird. Diese würde vom Betreiber des Übertragungsnetzes, in diesem Fall Amprion, abgerufen und vergütet. Der könnte so Stromlücken schließen, die zum Beispiel entstehen, wenn keine Sonne scheint oder kein Wind weht. SWU-Sprecher Bernd Jünke erklärt: „Statt die Stromreserven jedes Mal einzeln zu akquirieren, ist es besser, man gründet einen Markt.“ Und da wollen die SWU dabei sein. Die Gasturbine in Leipheim könne binnen der nächsten drei Jahre für die Stromreserve in Süddeutschland zur Verfügung stehen, teilten die Stadtwerke gestern mit. Sie geht immer dann ans oder vom Netz, wenn das Stromnetz ins Ungleichgewicht zu geraten droht. So könne auch Block B des Kernkraftwerks Gundremmingen planmäßig 2017 abgeschaltet werden.
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