Letzte Ehre für verstorbene Freifrau
Requiem in Burgaumit vielen Gästen
Nach dem Tod von Marie Adelheid Reichsfreifrau von Freyberg-Eisenberg werden ihr am heutigen Samstag Hunderte die letzte Ehre erweisen. Alleine für das Requiem in der Burgauer Stadtpfarrkirche, das um 10.30 Uhr beginnt, sind knapp 1000 Sterbebildchen gedruckt worden, sagt Dekan Martin Finkel. In der Kirche gibt es allerdings nur rund 600 Sitzplätze. Neben Vertretern der Vereine aus Haldenwang, wo sie vor einer Woche gestorben war, erwartet Finkel vor allem Verwandte der geborenen Prinzessin von der Leyen zu Hohengeroldseck.
Ihr Ehemann ist Georg Reichsfreiherr von Freyberg-Eisenberg. Er gehörte von 1970 bis 1982 dem bayerischen Landtag an und war Vorsitzender der CSU-Arbeitsgemeinschaft Landwirtschaft im Regierungsbezirk Schwaben sowie der Kreisobmann des Bayerischen Bauernverbands im Kreis Günzburg, engagierte sich aber auch stark in der Lokal- und Kreispolitik. Er ist 88 Jahre alt und wurde in Brasilien geboren. Seine Frau starb im Alter von 83 Jahren. Der Familie gehören unter anderem Schloss Unterknöringen und Schloss Haldenwang.
Die Reichsfreifrau wurde in Rom geboren und gehörte dem Sternkreuzorden an. Sie wird am heutigen Samstag nach dem Requiem in Burgau im engsten Familienkreis in Haldenwang beigesetzt. (cki)
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