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02.07.2008

Nachfolger schon gefunden

Leipheim (sck) - Das über hundert Jahre alte Traditionsgeschäft "Riedmann Schreiben und Schenken" in der Leipheimer Innenstadt hat vor einigen Wochen geschlossen. Heidi Wittmann fängt in Langenau neu an. In das Geschäftslokal in der Von-Richthofen-Straße zieht jetzt ein Finanzvermittlungs-Unternehmen.

Leicht gefallen ist Heidi Wittmann der Abschied nicht. Vor 22 Jahren ist sie bei ihrer Großmutter Anna Riedmann ins Geschäft eingestiegen. Viele Jahre lang florierte das Geschäft mit Schreibwaren und Geschenken in der Güssenstadt. Noch vor sieben Jahren hat sie umgebaut. Seitdem ging es aber bergab.

"Ungefähr seit der Euro-Einführung sind die Umsätze gesunken und auf niedrigem Niveau geblieben. Ich habe gekämpft bis zum Schluss. Dass die Stadt etwas für den Einzelhandel tut, hat mich sehr ermutigt. Aber ich musste jetzt die Konsequenzen ziehen", erklärt die engagierte Geschäftsfrau.

Wittmann wohnt noch immer in dem Haus an der Von-Richthofen-Straße und pendelt jeden Tag nach Langenau. Ihr neues Geschäft heißt "La Nouvelle". Das ist Französisch, was so viel bedeutet wie "Neuheit" oder "Neuigkeit". Für Heidi Wittmann, ihre Tochter Lisa und die Angestellte Christine Russ steht der Name für einen Neubeginn. "La Nouvelle" liegt in der Langen Straße, der Hauptgeschäftsstraße. Bislang ist der Neustart gut verlaufen. "Die Lage und der Mix an Geschäften stimmt. Langenau hat ein großes Einzugsgebiet, und es gibt Schulen in der Nähe", freut sich Frau Wittmann.

"Natürlich" vermisst sie die Kunden in Leipheim und die Gemeinschaft der Händler, die sich für die Innenstadt weiter stark machen. Ihr leeres Geschäft jedenfalls konnte sie ruck-zuck vermieten. Gerade zieht Edwin Benter aus Riedheim mit einem Finanzvermittlungs-Unternehmen ein.

Bürgermeister Christian Konrad (CSU) bedauert trotzdem den Wegzug der Institution "Riedmann", wie auch die Nachbarn am Platz und zahlreiche Kunden. Ein Geschenkeladen hat eben Flair gebracht. Darum hätte der Bürgermeister am liebsten ein Einzelhandelsgeschäft oder ein Café als Nachfolger gesehen. "Ein Büro bringt weniger Impulse für die Innenstadt", betont er. Bemühungen der Stadt, einem Einzelhändler oder einem Café den Start zu versüßen, haben auf die Schnelle nicht zum Erfolg geführt.

Wer durch Leipheim fährt, macht einige Leerstände aus. Aber die Lage wirke auf den ersten Blick dramatischer, als sie ist, beruhigt Bürgermeister Christian Konrad: Weil Heidi Wittmann ihr Geschäft sofort wieder vermietet hat, gebe es nur noch zwei echte Leerstände innerhalb der Leipheimer Stadtmauern.

Hinzu kämen drei Gewerbeflächen, die derzeit nicht vermietbar seien: Sie befinden sich in sanierungsbedürftigen Häusern, die in Privatbesitz sind. "Insgesamt ist die Zahl der Gewerbeflächen in der Stadt die letzten zwanzig Jahre konstant geblieben", erklärt Bürgermeister Konrad. Geändert habe sich jedoch der Mix der Geschäfte und damit die Auswahl. Mehr als zwei Jahrzehnte ist es her, dass es in der Leipheimer City ein Schuhgeschäft und ein Lebensmittelgeschäft gab. "Wir können als Stadt nur Anreize schaffen. Die Menschen müssen dann in der Stadt auch einkaufen", betont der Bürgermeister.

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