Verbot der NPD gefordert
Rege Debatte im Forum
Günzburg Ausgiebig wurde nach den Vorträgen von Harald Munding und Susanna Tausendfreund über die Gefahr von Rechts diskutiert. Grünen-Kreissprecher Maximilian Deisenhofer ist aufgefallen, dass NPD-Mitglieder noch vor zehn Jahren massiver aufgetreten seien. Sein Sitznachbar ergänzte: „Auch die Outfits haben sich geändert. Auf den ersten Blick sind Nationalsozialisten nicht mehr zu erkennen.“
Bei der Diskussion wurde ein NPD-Verbot angesprochen. Landtagsabgeordnete Christine Kamm sagte, dass ein Verbot zwar ein deutliches Zeichen sei, aber nicht reiche. Man müsse sich auch mit dem Ausländerhass auseinandersetzen und schauen, wo die Gruppierungen entstehen, die zu Rechtsradikalismus führen. Günzburgs Ex-Oberbürgermeister Rudolf Köppler (SPD) ist für ein Verbot der NPD, da diese Partei aus Steuern finanziert werde. Günzburg sei keine Hochburg für Rechtsextremismus. „Günzburg ist nicht braun, sondern bunt“, sagte Köppler. Als Dozent an der Fachhochschule Neu-Ulm erlebe er, wie unwissend manche Studenten seien. Eine Zuhörerin entgegnete, dass sie nicht auf sich sitzen lassen möchte, dass keine politische Bildung geleistet wird. In Günzburg habe sich viel getan. Einige Schüler hätten sich beispielsweise am Mengele-Mahnmal im Dossenbergerhof aktiv beteiligt und sich mit der Thematik auseinandergesetzt. (alexs)
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