Sind Radstreifen ein Schutz oder eine Gefahr?
Auf Teilen der Augsburger Straße in Burgau gibt es sie. Jetzt sollten sie nach auch auf der Dillinger und der Industriestraße kommen. Doch daraus wird nichts.
Bevor die Radstreifen auf Teilen der Augsburger Straße in Burgau markiert wurden, hatte es in den entsprechenden Gremien einige Diskussionen über das Für und Wider gegeben – unter anderem ging es um mehr Schutz für die Fahrradfahrer, aber auch wegfallende Parkmöglichkeiten und weniger Verkehrsberuhigung, weil Fahrzeuge als Hindernisse fehlen. Nun hat sich der Bauausschuss mit Radschutzstreifen auf der Dillinger und der Industriestraße befasst. Beide Anträge waren von den Freien Wählern gekommen, einmal gezeichnet vom Fraktionsvorsitzenden Jürgen Pauer und einmal als Bitte von Heidi Häuser. Doch so einfach ist die Sache mit den Radstreifen nicht.
Beide Bereiche wurden bei Ortsterminen überprüft – und die Burgauer Polizei rät in beiden Fällen ab. So soll es eine Ausnahme sein, dass Fahrzeuge den Radstreifen „überfahren“, angesichts der zu geringen Breite der Dillinger Straße würde es aber zur Regel werden. Somit stelle sich auch nicht der gewünschte Effekt eines verhältnismäßig sicheren Verkehrsraums ein, und genauso stelle sich die Situation auf der Industriestraße dar. Hinzu kommt, dass ein Radstreifen am Ende des Fuß- und Fahrradwegs an der Erlenbachbrücke die Radler dazu verleiten könnte, einfach auf die Fahrbahn zu fahren. Denn optisch würden sie einen Radweg wahrnehmen, den es so aber gar nicht gebe.
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Die Diskussion ist geschlossen.
wieder mal eine Diskussion der Marke "Unnötig". Ich fahre jeden Tag mehrmals diese Strecke, zu unterschiedlichen Uhrzeiten, und wenn ich pro Woche 2 Radfahrer sehe, dann ist das viel. Auch im Sommer. Da wird wieder für ganz Wenige ganz viel Aufwand betrieben.