Jugendtreff: Ernüchternde Bilanz
Trotz bescheidener Erfolge soll die Einrichtung in Burgau eine Chance bekommen
Die Bilanz fiel ernüchternd aus. Knapp 60000 Euro hat die Stadt Burgau im ersten Jahr des Bestehens für den Jugendtreff und die private Jugendhilfe Seitz ausgegeben. Der Erfolg sei mehr als bescheiden, befanden die Stadträte bei ihrer Sitzung. Zunächst hatte es so ausgesehen, als wolle die Mehrheit den Vertrag mit der Jugendhilfe Seitz nicht verlängern. Am Ende kam man aber überein, Vertretern der Jugendhilfe die Chance zu geben, sich zu Problemen zu äußern.
Vor einem Jahr hatte die Stadt beschlossen, einen Jugendtreff einzurichten und die Jugendhilfe Seitz mit der Betreuung der Jugendlichen zu beauftragen. Ein wesentlicher Teil der Vereinbarung, sagte CSU-Rat Manfred Hammerschmidt, sei die „Aufsuchende Jugendarbeit“ gewesen. Das bedeutet: Die Betreuer sollten Jugendliche, die sich an Bushalte- oder Tankstellen aufhalten, ansprechen und für den Jugendtreff interessieren. Dieses Ziel sei bei Weitem nicht erreicht worden, meinte auch der Zweite Bürgermeister Martin Brenner. Eine Summe von 60000 Euro für etwa zehn Jugendliche, die von der Straße geholt worden sind, seien zu viel. „Für mich ist das Konzept gescheitert“.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.