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10.11.2010

Über Gelben Sack wird erst Mitte 2011 entschieden

Auch in Jettingen-Scheppach soll nach dem neuen Abfallwirtschaftskonzept des Landkreises ein leistungsfähiger Wertstoffhof entstehen. Ein idealer Standort wird noch gesucht. Foto: Neuhäusler
Auch in Jettingen-Scheppach soll nach dem neuen Abfallwirtschaftskonzept des Landkreises ein leistungsfähiger Wertstoffhof entstehen. Ein idealer Standort wird noch gesucht. Foto: Neuhäusler
Foto: Neuhäusler
VonEmil Neuhäusler

Die Entscheidung über die Einführung von Gelbem Sack oder Gelber Tonne als Holsystem in der Abfallentsorgung wurde vom Werkausschuss Abfallwirtschaft des Landkreises Günzburg bis zum Ende des ersten Halbjahres 2011 vertagt. Vor allem soll der endgültige Inhalt des neuen Kreislaufwirtschaftsgsetzes des Bundes abgewartet werden, um Relevantes noch in das neue Abfallwirtschaftskonzept des Kreises aufnehmen zu können.

Die Novellierung des Kreislaufwirtschaftsgesetzes, erläuterte Landrat Hubert Hafner, war ursprünglich bis Ende 2010 vorgesehen, wurde jedoch wegen der zahlreichen Beteiligung von Verbänden auf das erste Halbjahr 2011 verschoben. In dieser Novellierung, in die insbesondere die Abfallrahmenrichtlinien der EU eingearbeitet werden, ist auch das wichtige Thema "Wertstofftonne" enthalten. Diese wird für die gemeinsame Erfassung von Verpackungen und stoffgleichen Nichtverpackungen installiert.

Ein Sondierungsgespräch mit dem Dualen System Deutschland GmbH (DSD) unter Beteiligung der Beraterfirma Schmidt/Bechtle, so Landrat Hafner, hat ergeben, dass zunächst der endgültige Inhalt des neuen Gesetzes bekannt sein sollte, bevor eine Empfehlung an die Kreisgremien ergehen kann.

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