Vom Aufstieg und Fall der Firma Mengele
In einem Günzburger Gässchen liegen die Anfänge der späteren Landmaschinenfabrik. Wie sie durch Kriege profitiert – und sich der Schatten des KZ-Arztes über sie legt.
Die Anfänge waren bescheiden. Was nicht überraschend ist. Eher die Tatsache, dass aus einer kleinen Reparaturwerkstatt ein Unternehmen wurde, das in seinen Blütezeiten rund 1900 Beschäftigte in Günzburg sowie im In- und Ausland zählte. Die Rede ist vom Landmaschinenhersteller Mengele, Günzburgs größtem Arbeitgeber in der Nachkriegszeit. Was in mehr als 100 Jahren aufgebaut worden war, verschwand gegen Ende der 1980er Jahre relativ rasch von der Bildfläche – unter durchaus dramatischen Umständen. Reste des einstmals blühenden Unternehmens gibt es nur noch in Waldstetten, als Teil des internationalen Konzerns Agco-Fendt.
Man schrieb das Jahr 1872. Im Sternwinkel, einem Seitengässchen des Günzburger Marktplatzes, gründete Andreas Eisenlauer einen Kleinstbetrieb. Er reparierte Landmaschinen, einen weiteren Teil seines Geldes verdiente er mit dem Handel von Maschinen. In den folgenden mehr als 30 Jahren tat sich nichts Weltbewegendes.
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