Wo Drogen so leicht zu erhalten sind wie Gummibärchen
Ein Mann hat sich über einen Online-Shop verbotene Substanzen besorgen lassen. Die kamen dann per Paket.
Als „Kinderzimmer-Dealer“ musste ein 20-Jähriger Leipziger viele Jahre in den Knast. Die Spätfolgen dieses Verbrechens kamen beim gestrigen Gerichtsprozess gegen einen jungen Mann ins Spiel. Er hatte sich von einem Bekannten ebenfalls Drogen über die Internetplattform „Shiny Flakes“ des Leipzigers besorgen lassen. Das brachte dem Angeklagten eine Freiheitsstrafe von einem Jahr und sieben Monaten auf Bewährung ein.
Die Vorwürfe von Staatsanwalt Rafael Ruisinger, zuvor selbst Richter am Günzburger Amtsgericht, waren nicht von Pappe. Danach hatte sich der recht schmächtig wirkende Angeklagte die Drogen über einen Online-Shop im sogenannten Darknet besorgen lassen, wo Kokain, Amphetamin, Crystal, Speed, Ecstasy und Marihuana so einfach zu kriegen waren wie sonst Suppenpulver oder Gummibärchen. Bezahlt wurden die Suchtmittel mit Bitcoins, einer elektronischen Währung. Als Mittelsmann hatte ein bereits zu einer Haftstrafe Verurteilter aus Augsburg fungiert, der gestern als Zeuge aussagte. Er hatte die Drogen im Paket an die Adresse des Angeklagten in einer Stadt im nördlichen Landkreis geschickt.
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