Zoll befreit eingesperrten Husky-Welpen
Der Hund war in einem Kleintransporter aus Moldawien unterwegs. Was es mit seiner langen Reise auf sich hat
Es ist eine lange Reise, die ein kleiner Husky hinter sich bringen musste. Es ist eine schreckliche Fahrt, die vier Männer aus Osteuropa dem Welpen zugemutet haben. Mehr als 1600 Kilometer war der Hund in einem Kleintransporter mit moldawischer Zulassung unterwegs – eingesperrt in einer verdreckten Transportbox. Seine Horrorfahrt fand erst auf der A8 an der Anschlussstelle Leipheim durch eine Kontrolle des Zolls ein Ende. Wie es mit dem Husky nun weitergeht und was die Hintergründe der Fahrt sind.
Laut einer Studie der Europäischen Kommission werden jedes Jahr etwa 550000 Hunde illegal über Europas Grenzen transportiert – und das sind nur die offiziellen Zahlen. Die Realität dürfte viel düsterer sein. Die international tätige Tierschutz-Stiftung Vier Pfoten schätzt, dass allein aus Osteuropa jährlich mehr als 100000 Welpen nach Deutschland geschmuggelt werden; das sind mehr als 270 pro Tag. In ostereuropäischen Ländern werden Hundewelpen meist unter miserablen Bedingungen gezüchtet und im Internet verkauft. Wie der Kontakt nun zwischen den Verkäufern aus Osteuropa und den Kunden in Deutschland zustande gekommen ist, ist noch unklar. Im Rahmen einer zollrechtlichen Kontrolle der Kontrolleinheit Verkehrswege des Hauptzollamts Augsburg ist wie erst jetzt bekannt wurde Mitte Juni auf der Autobahn A8, an der Anschlussstelle Leipheim, ein Husky-Welpe in einem Kleintransporter mit moldawischer Zulassung gefunden worden.
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