Bibertal legt Punktesystem für die Vergabe von Bauplätzen fest
Plus Bis zu 65 Punkte können im Baugebiet "Anhofen-Nord" erreicht werden, es sind aber auch Minuspunkte möglich. Der Gemeinderat befasste sich auch mit einem neuen Radweg.
Viel Zeit hat sich der Gemeinderat Bibertal für Bauplatzvergaberichtlinie genommen. Ziel war es, ein möglichst gerechtes Instrument zu schaffen, das erstmals bei der Vergabe der Bauplätze im Wohnbaugebiet "Anhofen-Nord" angewendet werden soll. Die Auswahl der Bewerber soll ein Punktesystem erleichtern.
Wer zum Beispiel in den vergangenen fünf Jahren seinen Hauptwohnsitz in Bibertal hat oder hatte, erhält pro volles Jahr vier Punkte. Auch ein Arbeitsplatz in Bibertal zählt, ebenso die Größe der Familie oder die Tätigkeit in einem Ehrenamt. Aktuell wurde lange diskutiert, ob sich auch ein Bibertaler für einen kommunalen Bauplatz bewerben darf, der bereits Eigentümer eines bebaubaren Grundstücks oder eines Wohnhaus ist. Gemeinderat Andreas Keller (CSU) sah hier Bibertaler Bürger im Vergleich zu Auswärtigen benachteiligt, da ein Auswärtiger schon fünf Häuser haben könne und sich trotzdem bewerben dürfe. Am Ende setzte sich mit einem Abstimmungsergebnis von 11:1 Stimmen, die Meinung durch, diesen Punkt zu streichen. Auch Bibertaler mit Wohneigentum dürfen sich damit bewerben, allerdings bekommen sie auf ihrem Punktekonto zehn Minuspunkte. Erklärtes Ziel ist es, Bauherren zu einem Schließen von Baulücken zu motivieren. Deshalb werden diese Minuspunkte vergeben. Maximal 65 Punkte kann der Bewerber sammeln. Ein Rechtsanspruch auf den Bauplatz begründet sich dadurch aber nicht.
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