So bewerten Bubesheimer Räte die geplante Flüchtlingsunterkunft
Plus Auf dem Areal Pro sollen bald rund 100 Geflüchtete in Containern leben. Während der eine nach dem Schutz der Bevölkerung fragt, wirbt der andere für Verständnis.
Im Bereich des östlichen ehemaligen Landebahnkopfs auf dem Gewerbegebiet Areal Pro soll eine Flüchtlingsunterkunft aus 32 Wohncontainern und insgesamt zehn Küchen- und Sanitärcontainern entstehen. Rund 100 Personen sollen dort untergebracht werden, wie bereits bekannt wurde. Die Unterkunft wird auf Bubesheimer Flur stehen, wie für alle anderen Baugenehmigungsverfahren auf dem Interkommunalen Gewerbegebiet Areal Pro ist Bubesheim auch hier nicht Entscheidungsträger, sondern der Zweckverband. Laut Bürgermeister Gerhard Sobczyk werden die Container in der Nähe des Bubesheimer Tors dort aufgestellt, wo bisher Fahrschulen mit dem Moped oder Motorrad übten. Im Bubesheimer Gemeinderat gab es einige Meinungen zu diesem Vorhaben.
Flüchtlinge auf dem Areal Pro: Nutzung von Turnhallen sei schlimmer
Gemeinderat Peter Halbritter fragte, was für den Schutz der Bevölkerung getan werde, nachdem vor allem junge Männer erwartet werden. Eine Rückfrage bei Angela Brenner in der Pressestelle des Landratsamts ergab, dass es aktuell nicht absehbar sei, welcher Personenkreis tatsächlich in der Unterkunft wohnen werde. Dies hänge maßgeblich davon ab, wer bei Inbetriebnahme der Flüchtlingsunterkunft von der Regierung von Schwaben zugewiesen werde. Gesprochen wurde in Bubesheim auch, ob Flüchtlingskinder in die Bubesheimer Kita gehen würden beziehungsweise, ob diese dann noch ausreiche. Man hofft auf die Solidarität von Nachbarkommunen. Betreiber der Anlage ist das Landratsamt Günzburg, das im Moment 29 dezentrale Asylunterkünfte im Landkreis betreibt. Die Wohncontaineranlage wird wie eine reguläre Asylunterkunft eingerichtet sein und so genutzt werden. Die Unterkunft wurde für die Dauer von vier Jahren ab Übergabe angemietet. Laut Sobczyk hat Landrat Hans Reichhart signalisiert, dass es bei den derzeitigen Flüchtlingszahlen um Essen, Trinken und Unterkunft gehe. Mehr sei zurzeit nicht zu gewährleisten. Gemeinderat Tino Pilharcz hatte nach Sprachkursen und Integrationsangeboten gefragt.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.