Standortdilemma blockiert Chance auf ein Nahwärmenetz in Burgau
Plus In Burgau plant ein Bauherr eine Heizanlage in einer Siedlung, um einen Teil der Stadt mit Wärme zu versorgen. Anwohner sehen das kritisch. Das sind ihre Sorgen.
Die Frage, wie in Zukunft geheizt werden soll, beschäftigt viele Menschen. Die Energiewende ist viel diskutiert, jeder spricht von den Alternativen zu fossilen Brennstoffen. Ein Antragsteller aus Burgau will dafür einen Beitrag leisten und plant den Bau einer Heizanlage. Mit einer Hackschnitzelheizung soll ein Nahwärmenetz betrieben werden, das den südlichen Teil der Stadt versorgen könnte. Die Mitglieder des Bauausschusses beschäftigten sich mit seiner Bauvoranfrage und der vielversprechenden Idee hinter dem Konzept des Nahwärmenetzprojektes. Dabei stieß der Antragsteller jedoch seitens der Verwaltung sowie zahlreicher Bürgerinnen und Bürger auf wenig Zustimmung.
Über eines waren sich alle Rätinnen und Räte einig: Über die wachsende Bedeutung alternativer Energien brauche man gar nicht erst zu debattieren. Sie haben ein enormes Potenzial, Treibhausgase zu reduzieren. Bürgermeister Martin Brenner (CSU) machte unterdessen auf die bauordnungsrechtlich relevanten Punkte aufmerksam, über die im Gremium beraten werden musste. Anwohnerinnen und Anwohner nahmen zudem in großer Zahl an der Sitzung teil, die sich auch tags zuvor mit 60 Unterschriften auf einer Liste bei der Stadt gegen das Vorhaben zur Wehr setzten. Einige Bewohner argumentierten vehement gegen den Bau in ihrer unmittelbaren Nachbarschaft, aus Sorge vor potenzieller Lärmbelästigung, Umweltauswirkungen und dem möglichen Wertverlust ihrer Immobilien.
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