Staatsanwaltschaft hat Legoland-Achterbahn wieder freigegeben
Plus Die gesamte Anlage des Feuerdrachen ist nach dem Unglück am 11. August ausgiebig untersucht worden. Was bis zur Wiederinbetriebnahme im Legoland noch kommt.
Die "Feuerdrachen"-Achterbahn im Günzburger Legoland ist nicht länger von der Staatsanwaltschaft Memmingen beschlagnahmt. Die Ermittlungsbehörde hat den Unglücksort am vergangenen Freitag freigegeben. Das bestätigte ein Sprecher auf Nachfrage unserer Zeitung am Dienstag. Zwei Züge sind vor gut einem Monat, am 11. August, in dem Freizeitpark zusammengestoßen. Damals wurden 31 zumeist junge Personen verletzt, die meisten davon leicht.
Doch der Schock über das Unglück saß tief. Reihenweise flogen Manager des Merlin-Mutterkonzens aus England ein, um sich ein Bild von dem Unfallort zu machen. Wie es zum Zusammenprall kam, untersuchten seither Gutachter des Prüfunternehmens Dekra. Die Firma war von der Polizei mit der Expertise beauftragt worden. Die aufwendige Unfallrekonstruktion ist inzwischen abgeschlossen. Bis das Gutachten allerdings der Staatsanwaltschaft vorliegen wird, "werden noch Wochen vergehen", so ein Sprecher am Dienstag. Es ist eine Grundlage dafür, ob die Staatsanwaltschaft erwägen wird, Anklage wegen fahrlässiger Körperverletzung zu erheben.
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