Woher hatte der Angeklagte im Kreis Günzburg 1,2 Kilo Rauschgift?
Plus Ein 47-Jähriger aus dem Kreis Günzburg, der Drogen an einen Bekannten vertickt hat, gibt vor Gericht seinen Lieferanten nicht preis - aus Angst, wie er sagt.
Weil er Angst um seine Familie mit drei Kindern hat, will er nicht sagen, von wem das Rauschgift stammt: Ein 47-Jähriger hat 1,2 Kilogramm Marihuana für 6000 Euro an einen Bekannten vertickt. Damit finanzierte der Mann seinen eigenen Drogenkonsum und brauchte außerdem Geld, weil seine Firma in Schwierigkeiten geraten war. Statt einer vom Verteidiger beantragten Bewährungsstrafe soll der Angeklagte zwei Jahre und sechs Monate ins Gefängnis.
Ob es dabei bleibt, ist offen: „Das Urteil wird gewissenhaft überprüft“, sagte Alfred Nübling nach der Verhandlung gegenüber unserer Redaktion. Der Ulmer Anwalt wollte noch keine Erklärung abgeben, ob gegen die Entscheidung des Schöffengerichts unter Vorsitz von Martin Kramer Rechtsmittel eingelegt werden. Nach Ansicht des Verteidigers sei das Strafmaß vergleichsweise hoch ausgefallen. In einem anderen Prozess waren Drogenkriminelle wegen 500 Kilogramm Kokain in Bananenkisten zu sechs Jahren Haft verurteilt worden.
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