Gundremmingen: Atomkommunen wollen weiter mitreden
Bürgermeister mit Atommüll-Zwischenlagern fordern mehr Mitsprache und Entschädigungen für eine längere Lagerung von Atommüll. Das ist das Ergebnis eines Treffens in Philippsburg.
Die Bürgermeister der Standortkommunen kerntechnischer Anlagen in Deutschland (Asketa) fordern mehr Mitsprache. Mit dabei war Gundremmingens Bürgermeister Tobias Bühler. Das Kernkraftwerk in Gundremmingen ist stillgelegt und wird zurückgebaut. Bei der jährlichen Tagung der "Arbeitsgemeinschaft der Standortgemeinden kerntechnischer Anlagen", kurz Asketa, haben sich die Bürgermeister aus Gemeinden mit kerntechnischen Anlagen in Philippsburg getroffen.
Diskutiert wurde viel, vor allem darüber, wie man sich bei der Politik und den zuständigen Stellen im Bund Gehör verschafft. Für die Gemeinden mit kerntechnischen Anlagen sei das Thema Atomkraft noch lange nicht erledigt, auch wenn die Kernkraftwerke abgeschaltet sind. Der Müll lagert in der Nähe der ehemaligen Kraftwerke zwischen, und das wird noch eine Weile lang so bleiben. Die Suche nach einem Endlager für hoch radioaktive Abfälle wird sich, trotz eines gesetzlichen Zeitplans beziehungsweise der vorgesehenen Beschlussfassung im Bundestag im Jahr 2031 zur Auswahl eines Endlagers, weiter verzögern. Man rechne nicht mit einer Festlegung vor 2050, zu diesem Zeitpunkt sollte das Endlager eigentlich schon in Betrieb gehen.
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