Nach fast 60 Jahren schließt Christoph der Friseur seinen Salon
Plus 71 Jahre lang arbeitete Eugen Christoph als Friseur. In Leipheim erfüllte er sich 1964 den Traum eines eigenen Salons. Nun geht er in den Ruhestand. Ein Rückblick.
Noch läutet das Windspiel an der Tür mehrmals in der Stunde. Kundinnen und Kunden betreten den Salon von Eugen Christoph, um sich die Haare schön machen zu lassen. Einige von ihnen kommen schon seit der Eröffnung des Ladens Christoph der Friseur im Jahr 1964 regelmäßig hier her. Doch Ende des Jahres verstummt hier im Herzen Leipheims das Brummen der Rasierapparate, kein Föhn wirbelt mehr frisch kolorierte Haare umher. Im Dezember legen Christoph und sein Team die Scheren nieder. Der Mann, der einmal sagte, er würde arbeiten, bis er hundert ist, begibt sich nach 71 Jahren im Beruf in den Ruhestand. Bei einem Besuch im Friseursalon blickt er auf sich ständig verändernde Zeiten zurück.
Eines ist klar: Christoph liebte den Friseurberuf. Das erkennt man auf den ersten Blick: An seinem rechten Ohr baumelt ein Ohrring – stilecht natürlich in Form einer goldenen Schere. Sogar auf seinem Hemd findet man viele kleine Scheren abgedruckt. Er, wie auch seine Frau Else, brannten die vergangenen Jahrzehnte für den Beruf. "Es war immer das Schönste, in den Spiegel zu schauen, und ein Lächeln zu sehen", sagt Else Christoph. Ihr Mann kann dem nur zustimmen: "Der persönliche Kontakt zu den Menschen war immer etwas Besonderes."
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