Ist die Offinger Mindelhalle ein Fass ohne Boden?
Plus Die Offinger Mindelhalle muss saniert werden. Kostenpunkt: knapp 2,5 Millionen Euro brutto. Das führt zu Diskussionen – und der Frage, ob eine neue Halle finanzierbar ist.
Im Jahr 1976 wurde die Offinger Mindelhalle gebaut. In der Vergangenheit wurden schrittweise die verschiedensten Maßnahmen durchgeführt. Jetzt stünde eine weitere, nicht unerhebliche an: die Sanierung der Sanitäranlagen und der Haustechnik, ebenso des Gastrobereichs und der Nebenräume. Manches befindet sich im Originalzustand, als die Halle erbaut wurde. Ziel wäre ein Baubeginn zum Ende des Schuljahres 2023 mit einer Bauzeit von etwa einem Jahr. Man werde um eine Generalsanierung nicht umhinkommen, so Bürgermeister Thomas Wörz (SPD). Was dem Marktgemeinderat in der jüngsten Sitzung weniger gefiel, war die vorliegende Kostenschätzung: knapp 2,5 Millionen Euro brutto.
Thomas Rohrhirsch (Freie Wähler) betonte klar: Um es überspitzt zu sagen, bei dieser Summe baue man lieber neu. Monika Schweizer (SPD) schloss sich an. Das beste Beispiel sei der alte Kindergarten gewesen, bei dem man viele Jahre bis zum Neubau vergeudet habe. Irgendwann sei ein Ende erreicht. Auch Karsten Feil, der sich auf das Raumprogramm der 70er-Jahre bezog, plädierte für einen Neubau. Wenn man jetzt saniere, müssten die beiden nächsten Generationen mit einer alten Halle zurechtkommen. Kurt Schweizer (Grüne) schloss sich seinen Vorrednern an, ihm stieß auf, dass man in der Vergangenheit "viel Geld verbrannt" habe. Rüdiger Zischak (CSU) vertrat dieselbe Meinung: "Wir stecken 2,5 Millionen Euro in eine alte Hütte. Das ist ein Fass ohne Boden." Jetzt müsse Schluss sein, es dürfe nur noch das Notwendigste investiert werden, mit der Zukunftsvision, in den kommenden Jahren einen Neubau anzugehen. Jetzt sei der richtige Zeitpunkt, so Zischak.
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