Marode Friedhofsmauer in Jettingen wird zur Herausforderung
Plus Die Einfriedung in Jettingen ist an vielen Stellen schief, die Mauer bröckelt. Wie die Gemeinde beim Thema Friedhofsmauer vorgehen will.
Die Mauer bröckelt, teilweise ist sie schief und kippt nach innen zu den Gräbern. Das Wurzelwerk einer großen Esche hat an einer Stelle bereits das Mauerwerk angehoben. Inzwischen mussten in verschiedenen Bereichen Sicherheitsmaßnahmen unternommen werden. Dass es im westlichen und im nördlichen Bereich der Mauer des Jettinger Friedhofs auf einer Länge von etwa 150 Metern einer dringend notwendigen Sanierung bedarf, ist bekannt. Wie eine solche allerdings aussehen könnte – zuständig dafür ist der Markt Jettingen-Scheppach – gestaltet sich schwierig.
Vor einigen Jahren schon hatte es Gespräche und Vor-Ort-Termine gegeben. Zu irgendwelchen Ausführungen aber kam es bisher nicht. Die Mauer selbst wurde bereits mehrfach in verschiedenen Teilbereichen saniert, zudem weist sie unterschiedliche Baumaterialien und Bauformen auf. Eine weitere Problematik ergibt sich aus den ungünstigen örtlichen Gegebenheiten, unter anderem mit dem Baum- und Strauchbewuchs entlang der Friedhofsmauer. Wie eventuelle Maßnahmen tatsächlich aussehen könnten und welche Entscheidung der Marktgemeinderat Jettingen-Scheppach hinsichtlich der Ausführung trifft, hängt letztlich auch von der Stellungnahme der Denkmalschutzbehörde ab, in diesem Fall vom Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege in München. Dort finden jedoch aufgrund der Corona-Pandemie derzeit keine Außentermine statt. Hinzu kommt: Wenn es um Maßnahmen an Friedhöfen geht, ist stets ein hohes Maß an Sensibilität gefragt.
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