Kurz pusten und der Pfeil fliegt
Dass Blasrohrschießen und Münsterhausen gut zusammenpassen, hat unsere Redakteurin im Selbstversuch erfahren. Worauf es bei diesem Hobby ankommt.
Blasrohrschießen. Das gehört für mich an den Amazonas, wo Indios mit Blasrohren, die mit vergifteten Pfeilspitzen bestückt sind, Vögel und kleine Affen in den Baumwipfeln jagen. Und große wilde Tiere wie Löwen oder Elefanten werden mit Blasrohren betäubt, wenn sie in freier Wildbahn mit irgendwelchen Sendern ausgestattet werden – von Tierärzten in Safarikleidung. Zum Schützenverein Edelweiß in Münsterhausen fallen mir Männer und Frauen ein, die mit Gewehren auf Zielscheiben schießen, König oder Königin werden und mit einer Kette aus Medaillen, Brezen oder Weißwürsten behängt werden. Und jetzt gehe ich zum Blasrohrschießen dorthin. Mal sehen, wie bayerische Tradition, Amazonas und Großwildjagd zusammenpassen.
„Schützenkönig“ steht auf dem Parkplatz vor dem Vereinsheim. Den nehme ich mal besser nicht. Zum Schützenkönig reicht es bei mir nicht mal im Ansatz, denn geschossen – egal mit was – habe ich bislang noch gar nie. „Besser so“, sagt dann auch Schriftführerin und Jugendleiterin Anita Atzkern, die mit Sportleiter Horst Haider schon wartet. „Das hätte eine Runde gekostet.“ Jugendschützenkönigin Luzie Atzkern moniert sogleich, dass ein entsprechender Königs-Parkplatz für die Schützenkönige im Jugendbereich fehlt.
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