Roland Hunger war ein Mann des geschliffenen Wortes
Kurz nachdem er sein Mandat niedergelegt hat, ist der engagierte Illertisser Kreisrat gestorben. Ein einschneidendes Erlebnis in der DDR prägte sein politisches Verständnis.
Er war jahrzehntelang außerordentlich stark sowohl beruflich als auch politisch engagiert und wurde dafür von vielen Seiten als exzellenter Fachmann anerkannt: Nun ist Oberstudiendirektor i. R. Roland Hunger vor wenigen Tagen nach schwerer Krankheit im Alter von 73 Jahren gestorben.
Als zweites von vier Kindern einer Arbeiterfamilie wurde er 1949 in Illertissen geboren, wobei ihn das Elternhaus religiös prägte. Diese Einstellung wurde in seinen Jugendjahren noch verstärkt: Zum einen in seiner Schulzeit bis zum Abitur am Kolleg der Schulbrüder und parallel durch zahlreiche Gemeinschaftserlebnisse in der "Katholischen Jungen Gemeinde". Er studierte Philosophie und Theologie, später auch noch Mathematik. So war der Weg zum Schuldienst am Gymnasium vorgezeichnet. Nach seinem Referendariat begannen 34 äußerst fruchtbare Jahre des Wirkens am Vöhringer Illertal-Gymnasium (IGV), wo er von 1977 bis 2011 tätig war. 2004 war ihm die Leitung der Schule übertragen worden. In beharrlichen Verhandlungen erreichte er den Bau eines eigenen Mensa-Gebäudes sowie die Einrichtung einer Ganztagsbetreuung. Hunger hat mit seiner Arbeit das IGV wesentlich geprägt.
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