Abwasser: Tiefenbacher protestieren mit Unterschriftenaktion
Illertissen/Tiefenbach (bju) - Im Illertisser Stadtteil Tiefenbach regt sich der Groll gegen den Illertisser Stadtrat und die Verwaltung. Wieder einmal geht es um das Thema Abwasseranlage, das am heutigen Dienstag auch im Bauausschuss des Illertisser Stadtrats behandelt wird.
Wie mehrfach berichtet verfügt das Dorf noch aus Zeiten vor der Eingemeindung über eine eigene Abwasseranlage. Im Eingemeindungsvertrag wurde seinerzeit geregelt, dass die Tiefenbacher ihre Abwasseranlage weiter betreiben konnten. Doch was damals modern war und für günstigere Abwasserkosten als im restlichen Illertissen sorgte, gilt mittlerweile als veraltet. Deshalb zahlen die Tiefenbacher heute deutlich höhere Abwassergebühren, als die restlichen Illertisser. Das Tiefenbacher Kanalisationsnetz soll jetzt über eine Druckleitung nach Betlinshausen an den Abwasserzweckverband angeschlossen werden. Die Kosten in Höhe von geschätzten 1,5 Millionen Euro sollen die Tiefenbacher Grundstücksbesitzer über Verbesserungsbeiträge zahlen. Darüber hinaus soll zunächst die Feriensiedlung "Höhlet" an das Tiefenbacher Abwassernetz angeschlossen werden, die Kosten - geschätzte 330 000 Euro - sollen die Tiefenbacher übernehmen.
"Wir wollen nicht länger die Melkkühe Illertissens sein", sagt Wolfgang Franz-Küninger aus Tiefenbach. Zusammen mit seiner Frau Maria-Helene Küninger und den Tiefenbachern Anke und Günter Brandt, Georgine Mancini und Josef Raschperger, Maria und Franz Ilg, Thomas Backe und Heinz Stanke hat er eine Unterschriftenaktion gestartet - um bei der Stadt "gegen die Ungleichbehandlung zu protestieren".
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