Achtjährige verletzt sich am See mit dreckiger Spritze
Neu-Ulm/Ulm Es ist der Albtraum aller Eltern: Am Montag hat sich ein achtjähriges Mädchen am Ludwigsfelder Baggersee an der Nadel einer gebrauchten Einwegspritze gestochen. Nun muss die Familie mit dem Schlimmsten rechnen, muss fürchten, dass sich das Kind mit einer gefährlichen Infektionskrankheit wie Hepatitis oder AIDS angesteckt hat. Denn die Spritze könnte ein Drogenabhängiger nach dem Gebrauch weggeworfen haben.
Herrlicher Nachmittag wird zum Albtraum
Der Nachmittag hatte herrlich begonnen. Bei strahlendem Sonnenschein war die Mutter, die ihren Namen nicht in der Zeitung lesen will, mit ihrer Tochter an den Ludwigsfelder Baggersee geradelt. Auch wenn es vom Wohnort der Familie im Alb-Donau-Kreis eine Stunde mit dem Rad an den See dauert, kommen sie gerne her. "Normalerweise sind der See und die Liegewiesen sehr gepflegt", sagt die Mutter. Doch was sie an diesem Tag im gemähten Gras gleich neben ihrer Decke entdeckt, verschlägt ihr fast den Atem: eine gebrauchte, schmutzige Einwegspritze. Die besorgte Frau will das gefährliche Fundstück in den nächsten Abfalleimer befördern, wickelt es mit spitzen Fingern in ein Papiertaschentuch, legt es nur kurz beiseite. Dann passiert es, für einen Moment passt die Mutter nicht auf, schon hat die achtjährige Tochter voll kindlicher Neugier nach dem Päckchen gegriffen und sich mit der spitzen Nadel am Zeigefinger der rechten Hand verletzt. Die Mutter ist entsetzt.
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