Regierung drückt aufs Gas
Stadt soll die alte Mülldeponie sanieren
Illertissen Die Stadt wird um eine Sanierung ihrer alten Hausmülldeponie wohl nicht herumkommen. Das machte jetzt die Regierung von Schwaben unmissverständlich klar. Bis spätestens Ende Mai soll die Kommune die entsprechenden Planunterlagen vorlegen. Damit ist die Taktik des Stadtrates nicht aufgegangen, weiterhin erst mal auf Zeit zu spielen. Kurz vor Weihnachten hatte er sich mit der Frage befassen müssen, ob und wie das Gelände nördlich der BayWa an der Ulmer Straße entgast wird. Aus der alten Müllkippe dunstet Methan aus, ein Produkt der Fäulnisprozesse im Boden. Würde eine Entgasungsschicht aufgetragen, die das Methan in Wasser und Kohlendioxid umwandelt, hätte das Vorteile für die Umwelt, aber Nachteile für die Illertisser Stadtkasse. Eine solche Sanierung kostet rund 800000 Euro, von denen die Kommune schätzungsweise 200000 zu tragen hätte. Dem Stadtrat schien das zu teuer, zumal im Laufe der Jahre immer weniger Methan austritt. Deshalb sollte die Regierung einen Vertreter schicken, der im Stadtrat noch einmal ausdrücklich die „zwingende Notwendigkeit“ der Sanierung erläutern sollte.
Doch der zuständige Experte wird nicht kommen. Robert Meder vom Bayerischen Landesamt für Umwelt (LfU) ließ die Verwaltung wissen, dass er die notwendigen Erläuterungen schriftlich zusammengefasst hat und deshalb sein persönliches Erscheinen nicht nötig sei. Noch in diesem Monat wird sich das Ratsgremium wohl erneut mit der Deponiefrage beschäftigen müssen.
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