Briefwahl boomt: Bequem wählen im Wohnzimmer
Der Stimmzettel für den Kreistag erinnert an ein Badetuch, so groß ist er. Exakt sind es 43 auf 72 Zentimeter, darauf stehen über 300 Kandidaten zur Wahl.
Offensichtlich beantragen deshalb immer mehr Bürger Briefwahl. "Der Kreistagsstimmzettel ist ein Ungetüm. Da stimmen viele Wähler lieber zu Hause ab", sagt Gottfried Schmelzle vom Bürgerbüro der Stadt Illertissen. Im Wohnzimmer, bei Kaffee und Kuchen.
Ganz so vorgesehen hat das der Gesetzgeber nicht: Briefwahl kann eigentlich nur beantragen, wer sich am Wahltag nicht im Gemeindegebiet aufhält, wer im Dienst ist oder wer wegen Krankheit, hohem Alter oder einer Behinderung nicht an die Wahlurne kommen kann. Oft fehlt den Gemeinden aber die Kapazität, um das zu prüfen. Und in Zeiten sinkender Wahlbeteiligung wollen sie keinen Wähler abschrecken.
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