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16.05.2009

Bütikofer zu Besuch

Illertissen (sar) - Während seiner Wahlkampftour machte der Grünen-Spitzenkandidat für die Europawahl, Reinhard Bütikofer, in Illertissen Station. Bei einem Bürgergespräch in einem Naturkost-Geschäft befasste sich der ehemalige Bundesvorsitzende der Grünen auch mit regionalen Anliegen. Eines der zentralen Themen war die Gentechnik in der Landwirtschaft, die auch die Bauern rund um Illertissen betrifft.

"Ich bin strikt gegen den Anbau von Gen-Mais und auch gegen das Anpflanzen von Gen-Kartoffeln", betonte Bütikofer. Eine ganz andere Dimension erhalte dieses Thema in Zusammenhang mit dem rätselhaften Bienensterben: "Hier steht zu befürchten, dass ein wichtiges Kettenglied unserer Reproduktion einfach ausfällt". Robert Stolz äußerte sich erfreut darüber, dass immer mehr Gemeinden in der Region ihre Flächen nur noch unter der Prämisse "Gentechnik freier Anbau" verpachten wollen. Im Bezug auf den Pharmabereich sprach sich Bütikofer, der mittlerweile seit 25 Jahren als Politiker tätig ist, für den Einsatz der Gentechnik aus. "In der Medizinforschung können hier segensreiche Wirkungen zum Wohle der Mitmenschen erzielt werden."

Claus Geiger, Vorsitzender der Illertisser Grünen, lenkte die Diskussion auf die geplante Altreifen-Pyrolyse-Anlage, die in Illertissen gebaut werden soll. Stadtrat Willi Schulte sah vor allem den Austrag von Feinstäuben aus der Altreifenverwertung in die Luft als problematisch an. "Der Stadtrat hat das Projekt durchgewunken, ohne dass ein Gutachten über die Umweltverträglichkeit erstellt worden ist", sagte Schulte. Die emissionsrechtliche Genehmigung des Landratsamtes soll nun angefochten werden. Dadurch soll sich der geplante Baubeginn verzögern. Unter Umständen wird auch die Gründung einer Bürgerinitiative in Betracht gezogen werden. Reinhard Bütikofer stellte heraus, dass es sich bei der Altreifen- Entsorgungsanlage wohl um einen Prototyp handle, dessen Betrieb ohne hinreichende Prüfung der Umweltverträglichkeit nicht denkbar sei.

Im Hinblick auf seine Motivation zur Europawahl anzutreten nannte Bütikofer eine "lang gehegte Leidenschaft". Bereits bei der Wiedervereinigung sei es sein Wunsch gewesen, bei der Integration des neuen und größeren Deutschlands in den europäischen Staatenbund mitzuwirken.

Brigitte Schmid, Kreisvorsitzende der Grünen im Bereich Alb-Donau, erkundigte sich nach der Situation der Landwirte und dem stetig wachsenden Milchsee. Nach Ansicht des Grünen-Politikers hat die EU hier nicht gehalten was sie versprochen hat, in dem sie die Quotenregelung zu stark aufweichte.

Besonders am Herzen liegt Bütikofer nach eigenen Angaben die Energiepolitik. Demnach soll bis 2050 die gesamte Energie aus regenerativen Quellen erzeugt werden. Der Politiker hielt es für möglich, dass der Solarstrom dank starker Zuwachsraten und fallender Herstellkosten für Module den Atomstrom schon in vier bis fünf Jahren stetig aus dem Netz vertreiben wird.

Die Chancen der Grünen im Hinblick auf den Ausgang der Europawahl sah der Spitzenkandidat der Grünen im Bereich von 12 Prozent verhalten optimistisch.

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