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16.06.2008

Der mit den Wolken spricht

Goethe und Enzensberger bezeugten bei der Vernissage zur Ausstellung "Die Natur malt" des Künstlers Manfred Jacob Vogt im Haus für Kunst und Kultur des Klosters Roggenburg, dass hier einer mit Bildern übersetzt, was den Dichtern poetisch am Herzen lag: die Sprache der Wolken.

"Sie sind gedankenlos/Glücklich wie ich, der ihnen/auf dem Rücken liegend/Eine Weile lang zusieht", ließ Gastgeber Pater Roman Löschinger, der Direktor des Zentrums für Familie, Umwelt und Kultur im Kloster Roggenburg, den Dichter Hans Magnus Enzensberger zu Vogts abstrakten Bildern sagen. "Das Gemalte will den Dialog mit der Sinneswelt der Ausstellungsbesucher", bemerkte Landrat Erich Josef Geßner, bevor die Vernissagegäste in die Wolken des Künstlers eintauchten. In 77 Bildern übersetzt Manfred Jacob Vogt die Sprache der Wolken. Dass er dabei nur Mittler ist und die Natur malen lässt, macht seine Werke für den Betrachter verständlich.

Wie im Spiegelbild ahnt man, dass man das irgendwie schon einmal gesehen und gefühlt hat, wenn man gen Himmel schaut. Die Technik in "Pigmenterden, Erdpigmente, Marmormehl, Olivenholzasche, Olivenholzkohle, Traubenkernschwarz, Vulkanerde auf Leinwand/Nessel" klingt wie ein Rezept zur Übersetzung irdischer Zustände in sphärische Welten. Dieses wird in Ausstellungen rund um den Globus verstanden. "Marmorwolke", "Frühling", "Löcher", "Flecken blau", "Feuer", "Aschen-Fluss", "Sanftes Rot" oder "Himmel" sind Vogts Bilder überschrieben. Sie zeigen, was man nicht sehen kann, die Mystik der Wolken.

Wer bei den Gedanken an die einst als Himmelboten verkannten Gebilde in barocken Gefühlen schwelgen will, wird in dieser Ausstellung nicht fündig. Hier schweben die Farben an einem ausdrucksstarken Firmament. "Hier ist die abgebildete Natur in der aus ihr gewonnenen Farbenwelt präsent. Der Bildraum resultiert aus einer Fülle von Sinneswahrnehmung. Das Gemalte sucht seine direkte Korrespondenz zum Erfahren des Betrachters", sagte Landrat Erich Josef Geßner. "Die neueren Werke des Künstlers unterscheiden sich stark von seinen früheren Arbeiten. Während er sich noch bis vor zehn Jahren besonders der Landschaftsmalerei gewidmet hat, sind seine neuen Werke weniger gegenständlich und mehr abstrakt. Beibehalten hat er allerdings sein Grundmotiv, die Natur", beschrieb Ministerialdirektor Rothenpieler die letzte künstlerische Wegetappe von Manfred Jacob Vogt. Der 1947 in Augsburg geborene und bei Rom lebende Maler studierte Malerei und Grafik an den Akademien der Bildenden Künste München und Nürnberg sowie Kunstgeschichte an der Ludwig-Maximilian-Universität München. Dort arbeitete er 15 Jahre als Lehrbeauftragter. Von 1983 bis 1992 war er Direktor bei den Bayerischen Staatssammlungen. Seither ist er ausschließlich als freischaffender Künstler tätig. Vogt gestaltet seit 1974 Einzelausstellungen und ist an Gemeinschaftsausstellungen beteiligt, zuletzt in München, Köln, Bozen, Venedig, Rom, London, Istanbul und Brüssel.

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