Die Visitenkarte der Stadt soll kein Handymast sein
Illertissen (mke-) - Er hätte in etwa ausgesehen wie ein riesiger Spargel, 25 Meter hoch, bestehend aus metallenen Streben. Daran zumindest erinnerte die technische Skizze des Mobilfunkmasts, die die Stadträte im Bauausschuss zu sehen bekamen. Der Telefonanbieter O2 wollte den Mast südlich der Stadt an der Kreuzung der Staatsstraßen nach Altenstadt und zur Autobahn errichten. Die Ausschussmitglieder haben dies jetzt einstimmig abgelehnt. "Städtebaulich macht der Mast am Ortseingang keinen guten Eindruck", sagte Bürgermeisterin Marita Kaiser auf der Sitzung.
Unter den Stadträten herrschte Einigkeit, den Handymasten nahe der Einfahrt in die Stadt, nordwestlich von Jedesheim nicht haben zu wollen. "Der Mast ist unmöglich an dieser Stelle", sagte CSU-Fraktionsvorsitzender Jürgen Eisen. Marianne Schuler (SPD) schloss sich dem an: "So wie hier geplant, ist es ein unmöglicher Anblick. Der Mast würde einsam in der Ebene stehen, das fällt wahnsinnig stark auf."
Gleichzeitig waren sich die Räte aber bewusst, "dass wir alle telefonieren wollen", wie es einer von ihnen formulierte. Das Ziel müsse es deshalb sein, einen anderen Standort zu finden, an dem der Turm weniger ins Auge sticht. Die Verwaltung solle deshalb versuchen, mit dem Mobilfunkkonzern einen neuen Standort zu finden.
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