Dunkle Geheimnisse im Netz
Ein Mann soll etliche kinderpornografische Bilder via Twitter verschickt und öffentlich zugänglich gemacht haben. Nun musste er sich dafür verantworten.
Er stellte mehr als drei Dutzend Fotos ins Netz, die eigentlich nicht existieren dürften. Sie zeigten Buben und Mädchen, nackt und in eindeutigen Posen. An einem Tag Anfang des vergangenen Jahres stand dann die Polizei vor der Haustür des Mannes. Ermittler durchsuchten dessen damalige Wohnung im nördlichen Unterallgäu – und beschlagnahmten Laptop und Handy angesichts der entsetzlichen Funde.
Am Donnerstag musste sich der 31-Jährige, der mittlerweile in ein anderes Bundesland gezogen ist, vor dem Schöffensgericht Memmingen für seine Taten verantworten. Die Anklageschrift listete insgesamt 29 Punkte auf. Darin hieß es, der Mann habe kinderpornografische Fotos und Videos der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Außerdem soll er Bildmaterial per Kurznachricht direkt an andere, unbekannte Nutzer geschickt haben. Für die Machenschaften nutzte er weder das Dark-net noch einschlägige Foren – sondern die populären sozialen Netzwerke Twitter, Tumblr und Flickr. Unter falschem Namen meldete er sich zwischen 2015 und 2017 bei den Plattformen an. Wenn seine Profile wegen des verbreiteten Inhalts gesperrt wurden, öffnete er neue.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Wir benötigen Ihre Einwilligung, um die Karte von Google Maps anzuzeigen
Hier kann mit Ihrer Einwilligung ein externer Inhalt angezeigt werden, der den redaktionellen Text ergänzt. Indem Sie den Inhalt über „Akzeptieren und anzeigen“ aktivieren, kann die Google Ireland Limited Informationen auf Ihrem Gerät speichern oder abrufen und Ihre personenbezogenen Daten erheben und verarbeiten, auch in Staaten außerhalb der EU mit einem niedrigeren Datenschutz Niveau, worin Sie ausdrücklich einwilligen. Die Einwilligung gilt für Ihren aktuellen Seitenbesuch, kann aber bereits währenddessen von Ihnen über den Schieberegler wieder entzogen werden. Datenschutzerklärung
Die Diskussion ist geschlossen.