Energiewende als Gemeinschaftsprojekt: Firma plant Solarparks
Plus Eine Firma plant im Landkreis Neu-Ulm und im Unterallgäu ein interkommunales Fotovoltaik-Projekt, an dem sich Bürger beteiligen können.
Grüner Strom, von Bürgern für Bürger: Diese Idee wollen Jürgen Ganz und Sebastian Ganser von der Firma Vensol in die Tat umsetzen. Die beiden Männer haben ein Projekt auf den Weg gebracht, das sich um Fotovoltaikanlagen und um Gebiete, die für die Landwirtschaft wenig attraktiv sind, dreht. Geht es nach ihnen, dann sollen sich mehrere Gemeinden daran beteiligen, im Unterallgäu wie im Landkreis Neu-Ulm. „In der Größe wäre das schon ein Leuchtturmprojekt in der Region“, ist Geschäftsführer Sebastian Ganser überzeugt.
Der Kern der Idee: Die Firma möchte PV-Anlagen auf Freiflächen errichten, welche als „landwirtschaftlich benachteiligt“ definiert sind. Bürger, die möglichst in der Nähe wohnen, sollen sich ab einem Betrag von 1000 Euro an diesen Solarparks beteiligen können. Dafür bekommen sie eine gleichberechtigte Stimme in einer Genossenschaft. Zudem sollen sie von den Erträgen profitieren und den Solarstrom beziehen können, dessen Erzeugung sie unterstützt haben. Eine Hälfte der Projektkosten soll laut den Planern durch das Kapital der Bürger gedeckt werden, die andere Hälfte durch Darlehen hiesiger Banken. „Die regionale Wertschöpfung ist hoch“, sagt Ganser. Begleitet wird das Projekt etwa vom Energie- und Umweltzentrum Allgäu, kurz Eza.
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