Finanzplanung in Illertissen: Kämmerer wirft einen Blick in die Glaskugel
Plus Durch das Corona-Jahr ist Illertissen auch dank staatlicher Hilfe gut durchgekommen. Doch die Zeiten als reiche Stadt sind vorüber, sagt Kämmerer Markus Weiß.
Es war eine bescheidene, dem Corona-Jahr angemessene letzte Sitzung des Illertisser Stadtrats für 2020. In kleiner Besetzung – als Ferienausschuss – tagten zehn Ratsmitglieder um Bürgermeister Jürgen Eisen, behandelten eine deutlich gekürzte Tagesordnung – und auch die üblichen Weihnachtsreden fielen dieses Jahr aus. Für einen kurzen Dank an die Mitarbeiter der Verwaltung war dann aber doch Zeit – denn auch für sie war es ein anspruchsvolles Jahr. Wie anspruchsvoll, zeigte der Einblick, den Kämmerer Markus Weiß in die Finanzlage der Stadt gab – im ablaufenden Coronajahr wie im kommenden Jahr.
Ein guter Stadtkämmerer braucht viele gute Eigenschaften und Markus Weiß bringt sie unzweifelhaft mit. Für die Planung der städtischen Finanzen im nächsten und in den folgenden Jahren habe er aber fast eine Glaskugel bemühen müssen, weil seine hellseherischen Fähigkeiten dann doch nicht ganz ausreichen. Geübt hatte Weiß sie schon in diesem Jahr, als die Pandemie die Wirtschaft durcheinanderwirbelte. Heute habe sich vor allem eine Befürchtung der Stadtverwaltung nicht bestätigt: Der ganz große Einbruch bei den Gewerbesteuern blieb aus. „Wir haben aktuell noch eine kleine Lücke zwischen unserem Soll und Ist – aber wir gehen davon aus, dass diese sich in den nächsten drei Monaten schließt, wenn die restlichen Zahlungen eingehen.“
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