Funkmast-BI muss ihre Kosten tragen
Altenstadt Ein Antrag der "Bürgerinitiative gegen den Funkmast", die offenen Kosten der Infoveranstaltung vom März in Höhe von rund 1 400 Euro zu bezuschussen, sorgte für Diskussionen im Marktrat in Altenstadt. Nicht zuletzt ging es den Räten um die jeweilige Einschätzung, ob es den besorgten Bürgern oder dem engagierten Bürgermeister Wolfgang Höß zu verdanken sei, dass der Mast schließlich an einem für alle akzeptablen Standort südlich von Illereichen gesetzt werden kann. Marktrat Helmfried Stölzle lobte das beidseitige Engagement und war der Meinung, dass Bürger nicht persönlich haften sollten für etwas, von dem alle profitierten. Er plädierte für volle Kostenübernahme durch die Gemeinde. Ratskollege Robert Wiedemann war nicht der Meinung, dass der Markt für private Initiativen aufkommen sollte. Hubert Berger argumentierte ebenfalls dagegen, denn Kosten für eine Unternehmung seien vorher bekannt und müssten rechtzeitig angemeldet werden. Dann könnte jede Bürgerinitiative ihre Unkosten geltend machen, gab Erwin Lang zu bedenken.
Grundsatzentscheidung für künftige Bürgerinitiativen
Ernst Wüst sah darin eine Grundsatzentscheidung, ob Bürgerinitiativen vom Markt unterstützt werden oder nicht, plädierte aber dafür, die Saalkosten zu übernehmen. Dies sei schon vorab geschehen, so Bürgermeister Höß darauf. Damit sollte einerseits das Engagement der Bürger honoriert werden, andererseits, so Höß, gehe er nicht konform mit jenen Bürgern, die den BOS-Funk grundsätzlich ablehnten. "Wir wollen die Arbeit der Feuerwehr nicht boykottieren", daher habe er sich auch höchstpersönlich um einen für alle verträglichen Standort bemüht. Bei zwei Gegenstimmen wurde der Zuschussantrag abgelehnt.
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