Gefangen in virtuellen Welten: Mann hilft nach Online-Spielsucht anderen
Plus Bis zu zwölf Stunden am Tag saß Ronald Stolz aus Kellmünz am Computer und zockte Online-Rollenspiele. Nun will er anderen Menschen aus der Sucht helfen.
Er nannte sich Rollroll und kämpfte jeden Tag darum, weiterzukommen. In das nächste Level, zu einem neuen Auftrag. Bis zu zwölf Stunden am Tag saß Ronald Stolz am Computer. Freunde treffen, gemeinsames Essen mit der Familie, Arbeit, Schlaf – das alles lenkte ab, von dem, was wirklich zählte. Dabei war alles nur ein Spiel.
Doch für Stolz war es bitterer Ernst. Zehn Jahre war er süchtig nach Online-Rollenspielen – bis er sich aus der Abhängigkeit befreite. Heute will er anderen Menschen helfen, der virtuellen Spielewelt zu entkommen. Dafür hat er eine Selbsthilfegruppe in Illertissen gegründet. Das Projekt steckt noch in der Anfangsphase. Stolz weiß, wie schwierig es ist, Betroffene zu erreichen. Doch er setzt auch auf die Angehörigen, denn sie seien mit der Situation genauso überfordert und froh über Hilfsangebote. „Ich sehe mich als Schnittstelle, weil ich beide Seiten kenne“, sagt der Ex-Gamer.
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