Hirschkreuzung bereitet Räten Kopfzerbrechen
Illertissen (bju) - Soll die Verkehrsführung auf der Illertisser Hirschkreuzung bleiben wie bisher, sollen bestimmte Abbiegespuren wegfallen, oder wäre gar ein Kreisverkehr die beste Lösung? Antwort auf diese Fragen erhoffte sich der Stadtrat in seiner letzten Sitzung des Jahres vom Ingenieurbüro Brenner aus Aalen, das eine Verkehrszählung in Illertissen durchgeführt hat. Was Ulrich Noßwitz vom Fachbüro anhand etlicher Grafiken darstellte, lässt sich so zusammenfassen: Der Autoverkehr auf der Hirschkreuzung hat seit 1999 insgesamt noch einmal deutlich zugenommen, wenn auch der Verkehr in der Spitzenstunde (von 16.30 Uhr bis 17.30 Uhr) etwas geringer geworden ist. Kopfzerbrechen bereitet den Verkehrsplanern, dass vor allem die Linksabbiegerströme von beiden Seiten der Hauptstraße auf die Ulmer/Memminger Straße um nicht weniger als 117 Prozent gewachsen sind. "Linksabbieger sind problematisch, je nach Verkehrsregelung müssen entweder sie oder der Gegenverkehr immer warten. So kann es zu Stauungen kommen."
Schlechte Noten vergeben
Mit einer Art Schulnotensystem von A (sehr gute Verkehrsqualität bis F (sehr schlechte Verkehrsqualität) bewertete Noßwitz die verschiedenen Varianten. Beide Vorschläge, die auf der einen oder anderen Seite der Hauptstraße auf eigene Linksabbiegerspuren verzichten, kassierten die allerschlechteste Note. Die Variante eines Kreisels oder Minikreisels schnitt ebenso schlecht ab. Marianne Schuler (SPD) hatte vor der Sommerpause angeregt, diese Möglichkeit zu prüfen. Vor allem wegen der vielen Schulkinder, die täglich die Hirschkreuzung überqueren müssen, sei ein Kreisel an dieser Stelle wenig sinnvoll, findet Noßwitz. Auch könne sich der Verkehr aus der Hauptstraße schnell aufstauen, wenn starker Nord/Süd-Verkehr kaum mehr Lücken lasse.
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