Hoch hinaus - mit der Feuerwehr
Kellmünz (lor) - "Vorsicht beim Einsteigen, nicht drängeln, jeder von euch kommt dran..." diese Worte fallen nicht etwa auf einem Vergnügungspark, sondern auf dem Kellmünzer Sportplatz. Und das "Fahrgeschäft", in das sich die Kinder hi neindrängen, ist nichts Geringeres als der Transportkorb einer langen Feuerwehrleiter der FFW Altenstadt. Im Rahmen der Stadtranderholung haben die Veranstalter, der Kreisjugendring Neu-Ulm und die Gemeinden der VG Altenstadt, einen Löschzug der Feuerwehr Altenstadt herbemüht, nur so zum Spaß und natürlich auch zum Kennenlernen für den Ernstfall.
Während die einen an der langen Drehleiter des DLK18/12 Schlange stehen, um im eisernen Korb in die Luft zu steigen und ihre Heimat aus der Vogelperspektive zu betrachten, wollen andere die Atmospäre im Führerhaus des Löschfahrzeugs LF16/12 testen. Auf den Vorder- und Rücksitzen drängen sich die Sechs- bis Zwölfjährigen, die allesamt "Feuer gefangen" haben für die Freiwillige Feuerwehr. "Die Feuerwehr ist sehr wichtig, denn ich kann sie holen, wenn meine Mama am Ersticken ist", meldet sich der siebenjährige Marco."Die Feuerwehr kann Leben retten und ist immer hilfsbereit, fügt Janine, zehn Jahre alt, hinzu. Wie sie hat auch die achtjährige Sarah schon öfter an den Stadtranderholungen der VG teilgenommen, doch ein Besuch der Feuerwehr ist so leicht nicht zu überbieten: "Das Hochfahren mit der tollen Aussicht macht riesigen Spaß." Da kann höchstens noch die Polizei mithalten, deren Besuch ebenfalls auf dem Programm der Ferienaktionen stand, wie der siebenjährige Oliver weiß: "Die Polizei kann den Verbrecher fangen, aber die Feuerwehr rettet das Leben."
Über mangelndes Interesse in breiter Hinsicht kann sich Feuerwehr-Vorsitzender Jürgen Karl nicht beklagen. Er wird nicht nur mit wissbegierigen Fragen überhäuft, sondern auch mit allerhand Vorabwissen konfrontiert. Insbesondere beim Erkunden des Inventars im Löschfahrzeug ergeben sich Anlässe zum Erzählen: Dass die dicken Wasserschläuche zur Wasserbeschaffung aus Gewässern benötigt werden, wenn kein Hydrant vorhanden ist, oder dass mit Wassernebel giftige Gase und Dämpfe zu Boden gezwungen werden können.
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