Hölderlin aus der Klangdusche
Elchingen/Ulm "Es muss immer etwas Geheimnisvolles dabei sein", sagen Jens Döring und Katrin Jedon. Das zeigt sich am Bildschirm in grafischer Dreidimensionalität: Ein Kosmos bauscht sich zur virtuellen Orchidee. Ein Hörbuch spricht zu den Besuchern einer Ausstellung. All das entsteht im Büro für mediale Raumgestaltung und interaktivem Design in Oberelchingen. "2av - media art office" bedient Künstler, Ausstellungshäuser, Kulturträger und Firmen mit innovativen, medialen Präsentationsformen. Und gilt seit ein paar Jahren als aufsteigendes Expertenteam in Sachen kreativer Software-Anwendung, das schon mal die Webseite des Theaters Ulm auf den Stand des 21. Jahrhunderts brachte.
Das Oberelchinger Gestaltungsbüro verbindet hochwertiges Design mit neuesten Technologien, die Ingenieurwissenschaften mit künstlerischem Denken. Der Drang zur Gestaltung von klassischen und Neuen Medien kommt dabei nicht von ungefähr. Bei Jens Döring, gebürtiger Dresdner und ehemalige Pfuhler Suttner-Gymnasiast, hat die Musik die Horizonte für virtuelle Wunderwerke geöffnet. Seit 1996 betreibt er eigene Studien als Produzent in elektronischer Musik, der Entwicklung von Computerklängen und Sounddesign. 2006 schließt er sein Studium der Medieninformatik an der Hochschule Ulm als Dipl. Ing. ab. Vor zwei Jahren wird er ins Förderprogramm junger Künstler der Stadt Ulm im Bereich Neue Medien aufgenommen. Es folgen Lehraufträge im Studiengang "digital media" an der Hochschule Ulm.
Die Forschung hat die gebürtige Ulmer Medienautorin Katrin Jedon schon immer interessiert. Am Suttner-Gymnasium haben die beiden sich kennengelernt und gemeinsame Interessen an der Hochschule Ulm vertieft. Während des Studiums reift der Traum vom selbstständigen Arbeiten: "Jetzt probieren wir's" - dieser Impetus wird im Jahr 2006 mit der Gründung von "2av - media art office" in die Tat umgesetzt. Zum Spezialistentum in Hightech gesellt sich die glückliche Hand fürs Marketing. "2av" belebt Räume mit medialen Rauminstallationen: Mit Hilfe von Sensoren, Projektoren, Displays und Schallwandlern machen Jens Döring und Katrin Jedon aus Messeständen, Schaufenstern, Rohbauten und Veranstaltungsräumen interaktive Infopoints oder begehbare, mediale Kunstwerke. Zum Einsatz kommen emotional wirksame Großbildprojektionen und interaktiv steuerbare Medieninstallationen. Informationsgestaltung in Museen und Galerien muss Spaß machen und verständlich sein. So entwirft "2av" Informationsarchitekturen und Bedienkonzepte, die den Besucher aktiv ins Geschehen mit einbinden - durch "Gesten des Alltags" werden Medienstationen multimedial und interaktiv ausgesteuert - Touchscreen ist "in".
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