Mit Herz und Kussmund
Serie: Der Schwarm - Eine Biene kommt bis aus Carnac
Schnell wurde auch noch die Biene eingepackt und zur bayerischen Woche in Illertissens Partnerstadt Carnac nach Frankreich eingeführt. Dort griffen sogleich fleißige Hände zu Farbe und Pinsel und kaum versah man sich, war die Biene fertig. Künstler aus Frankreich habe die länderverbindende Biene gestaltet.
Pascal Domergue, Malermeister von Beruf, besorgte die Grundierung und die großflächigeren Arbeiten. Marie-Claire Ezan, Chris Lamandé und Brigitte Guidicelli haben die Farbe im Detail aufgebracht. Blau-weiß gestreift ist die Biene und ganz im Sinne der bretonischen Farben. Auf ihren Flügeln trägt sie Tattoos mit den Wappen der Partnerstädte, während sie ganz in hellblau getaucht mit Gischt bespritzt den Mund zum Herz-Kussmund spitzt. Die sprichwörtliche Stadt der Liebe, Paris, ist also nicht allein ein Zentrum französischer Lebenskunst, sondern auch Bretonen können küssen. Der Kopf der Strandbiene ist sandfarben und zieht alle Blicke auf sich. Auch wegen der Augen, die zeigen, dass – wer einmal in Nordfrankreich war – ganz hingerissen ist von den landschaftlichen Schönheiten: Ob Menhire oder Küsten, der eigene Charme der rustikal-melancholisch Naturformen inspiriert zum Nachsinnen und zur Völkerverbindung. Diese wird in Illertissen groß geschrieben. Laut Helga Sonntag, der Partnerschaftspräsidentin, war „die Stimmung zwischen den beiden Städten schon immer ganz hervorragend und harmonisch“. Der Weg zum Flug nach Deutschland zurück war für das mittlerweile farbig präparierte Bienenobjekt zu weit und daher wurde sie gebührend mit Feuerwehrgeleit chauffiert. Das bot sich an, denn die bretonische Feuerwehr war ohnehin zum Illertisser Feuerwehr-Jubiläum im Anmarsch.
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