Die Gastroszene steckt in einer Krise: Ein gutes Konzept reicht nicht mehr, um zu bestehen.
Wie schwer die Krise der Gastronomie ist, zeigt sich am Beispiel des „Projekt Gastraum“ in Illertissen: Das Lokal ist etwas ganz Besonderes – es befindet sich in einer ehemaligen Kirche, hat mit Oliver Rieger einen vor Ideen nur sprudelnden Betreiber und zudem ein kunterbuntes, aber ansprechendes Ambiente. Diese Kombination dürfte einmalig sein. Und trotzdem fährt man im Gastraum die Öffnungszeiten zurück, ab 2019 ist für die breite Öffentlichkeit nur noch sporadisch geöffnet. Der Hauptakzent liegt dann auf geschlossenen Veranstaltungen wie etwa Hochzeiten. Auf diesem zweiten Standbein dürfte der Gastraums zwar fest stehen: Doch die Illertisser Gastroszene verliert einige Attraktivität (Mehr zum neuen Kurs des Gastraums: Kneipenszene im Wandel: Wie es mit dem „Gastraum“ weiter geht).
Das zeigt: Auch ausgefeilte Konzepte scheinen in der Gastronomie heute keine Selbstläufer mehr zu sein, eine Erfolgsgarantie gibt es nicht. Die Menschen gehen seltener aus, das bekommen vor allem Wirte mit kleinen Einzugsgebieten zu spüren. Zudem wollen immer weniger Leute in einem Lokal arbeiten.
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