Umweltschutz in Illertissen: Irgendwo muss man anfangen
Sie Aktion "Saubere Stadt" wird die globale Umweltverschmutzung sicher nicht stoppen - wichtig ist sie trotzdem. Denn sie gibt ein Zeichen.
Sauber! Etwas anderes kann man über die Aktion „Saubere Stadt“ wohl nicht sagen – es ist schon bemerkenswert, wenn sich in Illertissen Schüler, Jugendparlament und Bürger aufmachen, um ihre Heimat an drei Tagen hintereinander zu reinigen. Wer sich daran beteiligte, hat Lob verdient – denn vor allem am Samstag dürften viele Menschen sicher Besseres zu tun gehabt haben. Doch sie haben die Mühe nicht gescheut, Müll gesammelt und Illertissen ein Stück sauberer gemacht. Das ist ein Zeichen. Die gefährlichen Folgen der globalen Umweltverschmutzung lassen sich mit solchen Aktionen freilich nicht in den Griff bekommen.
Es bleibt - ein nachdenkliches Resümee
So bleibt das nachdenkliche Resümee von Bürgermeister Jürgen Eisen im Gedächtnis: Sauber machen – schön und gut, aber insgesamt muss ein Umdenken her. Das zeigt sich in Illertissen, wo viel zu viele Dinge im öffentlichen Raum weggeworfen werden. An einer Sitzbank am Schloss häuft sich der Unrat offenbar derart regelmäßig, dass die Bank nun abgebaut werden soll. Das ist schade! Aber überörtlich gesehen auch unbedeutend: Die Herausforderung unserer Zeit ist es, sich einen wirksamen Umweltschutz im großen Stil aufzuerlegen. Da sind etwa die vielen Flüge, durch die große Mengen von schädlichen Gasen in die Umwelt geblasen werden. Muss man die 150 Kilometer lange Strecke von Nürnberg nach München tatsächlich im Flugzeug zurücklegen, nur weil das angeboten wird? Eine nachhaltig akzeptable Antwort darauf beinhaltet, auf einigen Komfort zu verzichten.
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