
Meisterhaftes Duo mit Horn und Klavier

Begeisterung im Barocksaal
Illertissen Mehrfach traten hier schon Preisträger des ARD-Musikwettbewerbs auf, der als vergleichsweise härteste Prüfung gilt. Diesmal war Paolo Mendes zu Gast, in jungen Jahren bereits Solohornist des Deutschen Sinfonie-Orchesters Berlin. Dass auch seine Partnerin, die Pianistin Lilit Grigoryan, ehemals Studienkollegin an der Hochschule für Musik und Theater in Rostock, auf zahlreiche internationale Preise verweisen kann, erscheint nach ihrem fulminanten Auftreten geradezu selbstverständlich.
Ein aus Juwelen der Konzertliteratur bestehendes Programm wurde den Zuhörern im Barocksaal vorgestellt. Joseph Gabriel Rheinberger, dessen Bedeutung als Pädagoge den des Nachruhms als Komponist übertrifft, hat sehr viele Werke hinterlassen. Sie sind größtenteils vergessen. Die Hornsonate mit der hohen Opuszahl 183 aber überstrahlt seine Kammermusik. Melodik und innerer Schwung atmen den Geist der Romantik und füllen die bei Rheinberger immer abgerundete Form mit lebendigem Inhalt. Die Interpreten kosteten vor allem die Lyrik feinsinnig aus: Mendes mit butterweichem Tonansatz und durch eine überlegene Atemführung erreichte feine klangliche Abstufungen, die Pianistin mit sicherem Stilgefühl und geschmeidiger Anpassung.
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