Kinderpornos: Angeklagter aus dem Unterallgäu gibt sich reumütig
Ein Rentner aus dem nördlichen Unterallgäu soll kinderpornografische Bilder und Videos gekauft und verbreitet haben. Nun wurde er verurteilt.
Ein 63-Jähriger aus dem nördlichen Landkreis Unterallgäu soll zwischen 2015 und 2017 kinderpornografische Bilder und Videos gekauft und verbreitet haben. Die Inhalte der Dateien, die die Ermittlern auf seinem sicher gestellten Computer fanden, sind schockierend und ekelerregend zugleich: Kinder, Jugendliche und Kleinkinder werden darin laut Anklageschrift zu teils eindeutigen sexuellen Handlungen missbraucht – auf einem der Fotos sogar mit einem Tier. Nun kam es vor dem Amtsgericht Memmingen zum Prozess – und an dessen Ende sprach Richterin Barbara Roßdeutscher ein Urteil.
Schon nach Verlesung der Anklage legte der Mann ein umfassendes Geständnis ab: „Ich will mich gar nicht herausreden“, sagte er und rang anschließend nach einer Erklärung für seine Taten: Schon seit geraumer Zeit habe er schwere Zeiten durchlebt und mit ernsten gesundheitlichen Problemen zu kämpfen gehabt, die sich auch auf sein Sexualleben ausgewirkt hätten: „Mit meiner Frau ist deswegen schon lange nichts mehr gelaufen“, sagte er. Die kinderpornografischen Bilder und Videos seien schließlich zu einer Art Ersatzbefriedigung geworden, gab er zu Protokoll.
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