Haben Berater die Fraktionen bezahlt?
Nach ihren Äußerungen über eine finanzielle Wahlkampfhilfe gerät die Initiative „Geboren im Süden“ unter Beschuss. Ihre „Quelle“ dementiert den Bestechungsvorwurf
Der Ärger über die vermeintlichen Bestechlichkeitsvorwürfe sitzt offenbar tief: Gestern haben sich Kreispolitiker wie Landrat Thorsten Freudenberger die Behauptung der Bürgerinitiative „Geboren im Süden“ erneut zurückgewiesen, die Beratergesellschaft KPMG habe den Wahlkampf der Fraktionen für den Bürgerentscheid über die Illertisser Babystation finanziell unterstützt. Der Neu-Ulmer Oberbürgermeister Gerold Noerenberg sah sich sogar an die Wahlkampfmethoden eines Donald Trump erinnert, indem er sagte, da sei wohl von Amerika abgekupfert worden. Die Bürgerinitiative spricht weiter von einer seriösen Quelle, doch die beteuerte auf Nachfrage unserer Zeitung, sie habe so etwas nie gesagt.
Streitpunkt ist eine relativ kurze Passage eines Briefes, den die Bürgerinitiative an die Regierung von Schwaben geschrieben hat (wir berichteten). Das Schreiben setzt sich kritisch mit der Arbeit der Berater von KPMG auseinander. Darin heißt es unter anderem: „Zwischenzeitlich wurde an uns die Information herangetragen, dass die KPMG im Vorfeld des Bürgerentscheids im Oktober den Wahlkampf der Kreistagsfraktionen für das Ratsbegehren finanziell unterstützt haben soll.“ Das hat die Wellen bei den Kreistagsfraktionen hochschlagen lassen. Der Landrat fragte bei allen nach, ob da was dran sei, alle verneinten. Das betonte er nochmals gestern Morgen im Krankenhausausschuss.
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