Nach langer Trennung ist das Ehepaar Dakakni wieder vereint
Plus Aus den Wirren des Krieges im Nahen Osten nach Vöhringen: Für Familie Dakakni war es ein sehr langer Weg. Yousef und Yumna Dakakni erzählen von ihrer Flucht.
Wenn Yumna Dakakni aus dem Fenster ihrer Wohnung blickt, empfindet sie Freude. Sie schaut auf blühende Gärten, die schmucke Häuser umgeben. Jahrelang sah sie nichts anderes als Trümmerfelder sowie Wohnungen in Schutt und Asche. Die 23-Jährige zuckt nicht mehr beim Geräusch eines Flugzeugs oder Hubschraubers zusammen, muss nicht nach einer Tasche mit dem Notwendigsten zum Überleben greifen, um damit in den Keller zu flüchten, weil Bomben fallen. Nach Jahren des Schreckens ist Vöhringen für sie eine heile Welt. Bisher lebte sie in Damaskus, bis ihr Mann Yousef Dakakni sie nach Deutschland holen konnte. Es war ein langer Weg.
Die Tür zur Wohnung ist weit geöffnet, der Duft nach frischem Dattelgebäck zieht durch den Raum. Yousef Dakakni, 28, zeigt stolz die Wohnung und gibt Hinweise, wo er was günstig erstanden hat. Der angehende Elektroniker für Betriebstechnik bei Wieland nimmt jeden Cent, den er nicht zum Leben braucht, und kauft ein Möbelstück. Noch ist nicht alles komplett, aber es sieht schon recht wohnlich aus. Auf Wandschmuck wird verzichtet, auch auf Gardinen – bis auf eine Ausnahme. Eine große Palästinenser-Fahne hängt vor einem Fenster. Es ist ein Bekenntnis.
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