Mehr Arbeitslose in der Region – trotz offener Stellen
Im August hatten weniger Menschen einen Job als im Juli. Warum das laut Experten kein Grund zur Sorge ist.
Im Landkreis Neu-Ulm gab es im August wieder mehr Menschen ohne Job: Die Arbeitslosenquote stieg im Vergleich zum Vormonat um 0,2 Prozentpunkt auf 2,2 Prozent. Insgesamt waren 2162 Frauen und Männer arbeitslos gemeldet – 178 mehr als im Juli. Ein solcher Anstieg sei im Sommer jedoch „kein Anlass zur Sorge“, betont Richard Paul, Vorsitzender der Geschäftsführer der zuständigen Agentur für Arbeit Donauwörth. In der Ferienzeit seien eben auch die Personalchefs im Urlaub, deshalb gebe es weniger Neueinstellungen. Zudem werden anstehende Entlassungen oft vor der Haupturlaubszeit ausgesprochen. Und so lag auch im Nachbarlandkreis Unterallgäu die Quote im August um 0,2 Prozentpunkte höher als im Juli – nämlich bei zwei Prozent. 1617 Personen waren dort arbeitslos.
Den größten Anteil an der gestiegenen Arbeitslosenzahl nehmen im Kreis Neu-Ulm junge Menschen bis 25 Jahre ein: Ihre Zahl stieg im August um 67 auf 269 Menschen. Das entspricht laut Paul einem Anstieg von 33,2 Prozent. Allerdings: „Ein großer Teil dieser Jugendlichen wird sicherlich nur für eine kurze Zeit arbeitslos sein“, ist sich Paul sicher. Viele haben demnach eine Arbeitsstelle in Aussicht, starten im Herbst mit einer weiterführenden Schule oder beginnen ein Studium. Im Unterallgäu waren 342 der arbeitslosen Personen jünger als 25 Jahre. Die Arbeitslosigkeit unter den 15- bis 24-Jährigen betrug damit 3,2 Prozent.
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