Seit 1690 lockt edler Gerstensaft Gäste ins "SchlössleBräu"
Kleinere bis kleinste Braustätte, die oft auf eine lange Tradition zurückblicken können, haben im Wirtschaftsstandort Neu-Ulm ihren festen Platz. Die Illertisser Zeitung will ihren Bekanntheitsgrad unterstützen und startete eine Serie, in der in loser Folge kleine Unternehmen mit ihrer individuellen Brautradition vorgestellt werden. Heute stellen wir die "Schlössle-Brauerei" in Offenhausen vor.
Ältere Offenhausener werden sich noch an die riesigen Gärfässer der "Schlössle-Brauerei" erinnern, die noch vor 70 Jahren durch das damals etwa 400 Einwohner zählende Dorf gerollt wurden. Bis vor dem Zweiten Weltkrieg war es noch üblich, die Bierfässer mit Schwefelpech "auszupichen". Beim Fassrollen verteilte sich das Pech gleichmäßig im ganzen Gärfass. Schon lange vor dieser Zeit war das Offenhauser Schlössle ein beliebtes Ausflugsziel. Heute zählt Offenhausen über 6000 Einwohner und gilt wegen des von seinen Fans als "süffiges Manna" bezeichneten Bieres aus der fast 320 Jahre alten Schlössle-Brauerei immer noch als "Mekka der Durstigen". Böse Zungen haben Offenhausen sogar in "Affenhausen" umgetauft, weil man von dort leicht ein kleines Räuschlein, einen "Affen", mit nach Hause bringen kann.
Wahrscheinlicher ist jedoch, dass der Name "Offenhausen" darauf zurückgeht, dass man hier im "Schlössle" oder im Gasthof "Bauerngarten" stets ein offenes Haus zum Übernachten fand, weil die Tore von Ulm bereits bei Nachteinbruch geschlossen wurden.
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