Stadträte: Auf dem Friedhof klaffen Lücken
Bescheidenheit gilt allgemein als Zier und Tugend. Offensichtlich trifft dies für Illertisser Bürger auch nach dem Tod zu. Entlang des Hauptgangs auf dem Friedhof stehen einige Grabplätze leer. Statt dessen wählen die Bürger ihre letzten Ruhestätten lieber in der zweiten Reihe oder im neueren Teil des Friedhofs.
"Es sieht traurig aus, wenn diese Stelle im alten Bereich des Friedhofs leer bleibt", meinte Stadträtin Helga Sonntag (ÖDP). Sie hatte das Thema zuerst aufgebracht. Stadtkämmerer Markus Weiß bestätigte, dass am Hauptweg viele Gräber nach der Mindestruhezeit von 20 Jahren nicht weiter gepachtet wurden und die leeren Gräber weniger nachgefragt werden.
Illertissens Dritter Bürgermeister Josef Kränzle (FWG) wunderte sich über die Zurückhaltung: "Am Hauptgang lagen früher die Gräber für die höchst angesehenen Familien", sagte er. Es sei eine Ehre gewesen, dort bestattet zu liegen. Bürgermeisterin Marita Kaiser führte praktische Überlegungen der Bürger als Grund für ihre Zurückhaltung ins Feld: "Vielen fällt im alten Teil zu viel Laub auf die Gräber", sagte sie.
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