Viele Schulen setzen auf gute alte Kreide
Noch keine Formeln auf den Flachbildschirmen: Das digitale Zeitalter erobert bayerische Klassenzimmer eher schleppend (wir berichteten). Auch in der Region schreiben viele Lehrer wie gehabt auf große grüne Tafeln. Kreide ade? Von wegen. Nur manche Schulen setzen auf teure Technik.
Geht es nach dem Staatlichen Schulamt in Neu-Ulm, dann ist die Verbreitung von digitalen Tafeln ein völlig unbeschriebenes Blatt, eine Übersicht gibt es offenbar nicht. Amtsdirektor Kurt Bucher: "Dazu weiß ich überhaupt nichts, es gibt keine Erfahrungen."
Die Illertisser Johannes-von-La Salle-Realschule setzt auf Hightech. Im Chemieraum und im Physiksaal hängen zwei große Bildschirme. Wenn Schüler Fabian Liggefeld die chemische Summenformel für Glukose an die Tafel malt, lässt er die Kreide links liegen. Der Zehntklässler greift zum Plastikgriffel und zeichnet auf den großen Schirm - irgendwo zwischen einer bunten Grafik und vielen leuchtenden Symbolen. Lehrerin Stefanie Staudenmaier schaut zu: "Momentan sind die Tafeln besonders nützlich." Ihr rechter Arm steckt in einem dicken Verband. Schreiben kann sie damit nicht, unterrichten dank der neuen Technik schon. "Ich habe eine Power-Point-Präsentation erstellt." Pech für die Schüler: "Sonst hätten sie jetzt wohl frei."
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