Zwischen Mehl und Milch: So läuft der Advent in der Dinkelbäckerei
Plus Für die Dinkelbäckerei Wiedenmayer in Vöhringen ist der Advent eine arbeitsintensive und schöne Zeit. Traditionen spielen eine große Rolle.
Der Lehrling muss beim Hieven des großen Kübels helfen: 15 Kilogramm Sultaninen, Orangeat, Zitronat und Nüsse rutschen in die Schüssel. Kurt Wiedenmayer schaltet die Maschine an. Schwerer Rumgeruch steigt aus dem Teig auf und vermischt sich mit dem Duft von Äpfeln und Zimt. Der Advent ist in der Dinkelbäckerei Wiedenmayer in Vöhringen angekommen. Die bewährten Rezepte für Hutzelbrot und Plätzchen kommen aus der Schublade, alte Traditionen leben auf. „Die Stimmung ist einfach besonders, da kann ich meine Seele baumeln lassen“, sagt Lissi Wiedenmayer, die gemeinsam mit ihrem Mann Kurt die Bäckerei betreibt. Meistens beginnt der Tag in der Bäckerei um vier Uhr. Morgens schalte sie erst einmal die weihnachtliche Beleuchtung ein und genieße die Ruhe. „Wenn man so früh anfängt, gehört einem die Nacht“, sagt die Bäckerin.
Bäckermeister Kurt Wiedenmayer, der das Geschäft seit fast 50 Jahren leitet, freut sich im Advent vor allem auf sein Lieblingsrezept: Dinkelstollen. Der steht am Morgen in der Bäckerei auf dem Programm. Die Stollenmischung rollt bereits unter dem Knethaken durch die große Schüssel, gespickt mit feinen Rosinen und Nüssen. Wiedenmayer tupft die Fingerspitzen in den Teig. Weich und fluffig – so soll er sein. Damit die Hefe gut arbeiten kann und nicht beschwert wird, ist ein Vorteig wichtig. Dieser bereits gegangene Hefeteig kommt in ein Gemisch aus Butter und Gewürzen, erst zum Schluss folgen Nüsse und Früchte.
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