
"Zehn Milliarden Mark": Warum in Weißenhorn Geldscheine gedruckt wurden

Plus Die rasante Entwertung des Zahlungsmittels führte 1923 dazu, dass auch Städte und Gemeinden Bargeld produzierten. So sahen die Weißenhorner Scheine aus.
Angesichts stark angestiegener Lebenshaltungskosten ist der Begriff Inflation seit einiger Zeit wieder besonders häufig in Gebrauch. Mit absurden Entwicklungen wie vor 100 Jahren, als Milliardensummen für Lebensmittel verlangt wurden, haben es die Menschen hierzulande erfreulicherweise aktuell nicht zu tun. Unser Autor hat dennoch einen Blick in die Geschichtsbücher geworfen und dabei erfahren, dass auch in Weißenhorn einst Notgeld im Wert von Milliarden Mark gedruckt wurde. Wie kam es dazu?
Als eine der Bedingungen des Versailler Vertrags, welcher die Entschädigungen der Kriegslasten des Ersten Weltkriegs regeln sollte, waren Reparationszahlungen an die Siegermächte zu leisten. Die immensen Summen überforderten schon bald die schwer gebeutelte Weimarer Republik als Nachfolgerin des Deutschen Kaiserreichs. Bereits während der Kampfhandlungen hatte die Reichsbank eine immer größere Geldmenge drucken lassen, allein um die immensen Kriegskosten finanzieren zu können.
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