
Plus Die Mitgliederzahlen in den Sportvereinen des Landes sind auf dem höchsten Stand seit zehn Jahren. User Autor meint: Trotzdem ist noch lange nicht alles rosig.
Als während des monatelangen Corona-Lockdowns Sporthallen geschlossen und viele Hobbysportler zur Untätigkeit verurteilt waren, warnte mancher Experte vor dem Tod für Sportvereine. Die Mitgliederzahlen entwickelten sich – mehr in der Stadt als auf dem Land – auf ein historisches Pandemie-Tief. Jetzt kommt die frohe Kunde vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB): Die Sportvereine haben sich bestens erholt. Das geht aus der jüngsten DOSB-Bestandserhebung hervor. In Zahlen heißt das: Die mehr als 86.000 deutschen Sportvereine haben aktuell fast 28 Millionen Mitglieder, gut 815.000 mehr als im Vorjahr. Verglichen mit 2019/2020 liegen die Mitgliedszahlen damit sogar leicht über dem Vor-Corona-Niveau und insgesamt auf dem höchsten Stand seit zehn Jahren.
Die Menschen haben den Drang nach Bewegung, tun was für ihre Gesundheit und das gesellschaftliche Miteinander. Sport ist wichtiger Teil der Work-Life-Balance. Das ist schön und rechtfertigt das Dasein der Sportvereine. Auf der anderen Seite bedeutet das aber auch, dass Herausforderungen für Vereine mehr und Ansprüche an sie höher werden. Wer im Buhlen um Mitglieder im Land der schier grenzenlosen Freizeitangebote eine Chance haben will, muss attraktiv sein und mehr anbieten als die traditionelle Gymnastikstunde oder die Feierabend-Volleyballgruppe. Dazu braucht es in vielen Fällen mehr Platz und modernere Sportstätten, der Gedanke der Inklusion fordert obendrein Barrierefreiheit. Auch in unserer Region machen sich gerade viele Vereine Gedanken darüber. Es wird oder wurde um-, aus- und neugebaut.
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